China kauft Griechenland – Goldman Sachs hat vermittelt

Es ist schon lustig, welchen Blödsinn der chinesische Ministerpräsident Wen Jiabao da vom Stapel lässt. „Die guten Freunde sind da um zu helfen, wenn einer es braucht“, sagte Wen Jiabao. Vermutlich holte daraufhin Papandreou den „guten“ Ouzo für gute Freunde, man weiß es nicht. Doch jeder, der die Geschichte Chinas kennt und auch die weltweite aktuelle Politik, der weiß, dass China noch nie etwas ohne Eigennutz vollzogen hat, übrigens genauso wie die USA.

China kauft demnach griechische Staatsanleihen und investiert in dem Land gigantische Summen, nichts Neues, weil bereits seit Ende januar bekannt. Die Chinesen wollen Griechenland als Einfallstor und Exportsicherung für Europa entablieren. Kooperationen auf vielen Ebenen bieten sich an und werden genutzt, denn Griechenland gilt für China gerade als billiges Schnäppchen. Die USA können nur zuschauen, mit den Strafzöllen auf chinesische Güter haben sie gerade bereits einen ihrer höchsten Trümpfe ausgespielt. Die Antwort aus China wird nicht lange warten lassen, schließlich ist der Arbeitssklaven-Staat bekannt für seine schnelle Reaktion.

Die Chinesen und die USA stehen am Anfang eines Wirtschaftskrieges, der nur begonnen werden konnte, weil die USA und andere westliche Länder massiv in China investierten. Sie alle wollten die Arbeitssklaven, Millionen von chinesischen Wanderarbeitern für ihre Produktionen. Dabei war ihnen Moral egal, hier ging es ums Geschäft.

Sie wussten aber auch, dass der chinesische Drache nicht so leicht in die Knie geht wie Russland in den 90er Jahren. China wird nur durch eine innere Revolution verändert werden können und dass im Land nicht alle mit der Lage zufrieden waren ist spätestens seit dem Volksaufstand am Platz des himmlischen Friedens bekannt.

Was China betreibt hat mit „griechischer Freundschaft“ mal so überhaupt gar nichts zu tun, daher sorgt diese Aussage des chinesischen Ministerpräsidenten auch für weltweites Gelächter. Die Chinesen werden gerade kapitalisiert, ohne es überhaupt zu merken, bleibt nur zu hoffen, dass auch die Demokratie den Einzug hält. Bisher hat sich das Land auf dem Rücken von 100 Millionen Wanderarbeitern bereichert, die westlichen Länder übrigens auch, nicht nur über Goldman Sachs.

Momentan entwickelt sich China eher zu einem faschistischen Monster mit Geld und Macht, ob dieser Trend sich umkehren kann hängt allein vom chinesischen Volk selbst ab.

Quelle: zeit.de

Wie hat dir der Beitrag gefallen?

1 Stern2 Sterne3 Sterne4 Sterne5 Sterne (1 Bewertung(en), durchschnittlich: 3,00 von 5)