Die Perversion der EU-Agrarsubventionen

Für die meisten Menschen sind die EU-Subventionen für die Landwirtschaft und Tierhaltung weder nachvollziehbar noch nachhaltig logisch. Im Prinzip handelt es sich hier um reinen Lobbyismus und Korruption, an welchem die Deutschen und vor allem die Bayern nicht ganz unschuldig sind.

Wer das Meiste hat, bekommt auch am Meisten. Nach dieser Logik werden jedes Jahr mehr als 50 Milliarden EUR Subventionen in die Landwirtschaft der EU-Länder gepumpt, davon fließen 6 Milliarden nach Deutschland und 9 Milliarden zahlt der deutsche Staat, also wir als Steuerzahler. Das macht ca. 110 EUR die jeder Bundesbürger zahlen muss und von denen er ca. 72 EUR zurück erhält, also ein Minusgeschäft von ca. 37 EUR pro Jahr für jeden deutschen Bürger.

Nun, man könnte dann meinen, dass diese ca. 37 EUR eigentlich gut angelegtes Geld sind, schließlich geht es ja um die Versorgung der Europäer mit Lebensmitteln, doch nicht erst seit den spanischen Tomatenschlachten oder der „Krummen Gurke“-Norm dürfte vielen Bürgern klar geworden sein, dass im Agrar-System der EU etwas schief läuft.

Wer am Meisten hat, bekommt auch am Meisten – was für eine perfide Logik, die umgemünzt zwar sogar auf aktuelle gesellschaftliche Entwicklung übertragbar ist, jedoch kein Kind von Sinn und Verstand ist, sondern eher eine Art von Bereicherungssystem für wenige, welches Monopole schafft und Wettbewerb, genauso wie nachhaltige Landwirtschaft verhindert.

Ein Beispiel für diese Bauernschläue:

Landwirt XY pachtet für 200 EUR einen Hektar Land, von der EU kriegt er jedoch 300 EUR nur weil er das Land besitzt. Somit hat er 100 EUR Gewinn gemacht, nur weil er das Land gepachtet hat!!! Schlau wie der Bauer ist, pachtet er alles Land was er kriegen kann und muss noch nicht mal mehr arbeiten, weil er jetzt von den EU-Agrarsubventionen lebt und zwar sehr gut und besser als jeder Arbeiter!

Welch ein Wahnsinn!

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