USA: Unfallserie bei Toyota war ein Fake

Der Aufschrei damals war groß, vor allem amerikanische Politiker fielen über den Autohersteller Toyota her, der bis dato eigentlich einen sehr guten Ruf hatte. Ausgerechnet in einer Zeit, als es der amerikanischen Autoindustrie sehr schlecht ging, komisch mag da so mancher denken und hat vermutlich Recht.

Es scheint fast so, als wäre Toyota das Opferlamm und der Prügelknabe gewesen, um von der Inkompetenz der amerikanischen Automobilhersteller abzulenken. Ob es sich hierbei um eine bewusste Diffamierung handelt lässt sich natürlich nicht beweisen, vielleicht ist es auch einfach ein Auflodern des nationalistischen amerikanischen Chorgeistes, immer gegen die Anderen gewesen.

In jedem Fall scheint eindeutig bewiesen, dass die ungwöhnliche Unfallserie bei Toyota-PKWs wohl mit der Inkompetenz und dem Verhalten amerikanischer Autofahrer zusammenhängt. Zusammen mit der Verkehrssicherheitsbehöre und Experten der NASA wurden die 58 Unfälle und Fahrzeuge intensiv untersucht. Bei 12 von diesen schweren Unfällen seien Drogen im Spiel gewesen, 11 Mal hat der Fahrer aus gesundheitlichen Gründen die Kontrolle über seinen Wagen verloren und allein bei 4 Unfällen haben die Fahrer schlicht das Gas und das Bremspedal verwechselt. In den meisten Fällen hätten die Unfallfahrer lediglich einen Schuldigen für ihr eigenes Fehlverhalten gesucht und einfach das Auto beschuldigt.

Fazit: Toyota hat einen wahnsinnigen Imageschaden davongetragen und eine riesige Rückrufaktion gestartet. Toyota kämpft mit teuren Kampagnen gegen diesen Imageverlust an. Die Rechnung der Diffamierer ist aufgegangen.

Schade, dass so etwas möglich ist.

Quelle: spiegel.de

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