Warum es für Piraten und Grüne nicht gut ist, dass der FDP die Mitglieder weglaufen

Die FDP steht vor dem Abgrund ihrer Existenz. Das ist für dieses Land gut, denn die FDP wurde von Neo-Liberalisten übernommen, die diesem Land einen ungeheuren Schaden zugefügt haben. Jedoch: Die FDP verlor im letzten Jahr jedoch 8% ihrer Mitglieder, was aus meiner Sicht kein gutes Zeichen ist, denn wenn Ratten ein sinkendes Schiff verlassen, dann klettern sie meistens woanders wieder an Bord.

Die Mitglieder der FDP, die sich jetzt von ihrer Partei abwenden sind in erster Linie diejenigen, die sich die schnelle politische Karriere erhofft haben und nun sehen, dass sie sich mit der FDP über Jahre hinweg aus dem politischen Betrieb verabschieden. Diejenigen, die jetzt aus dieser Partei austreten sind die Lobbyisten, Trittbrettfahrer und Wendehälse, die nur ihren eigentlichen persönlichen Vorteil sehen und diesen im politischen Betrieb (genauso wie im beruflichen und privaten) durchsetzen wollen. Idealismus gleich null!

Die Tatsache, dass diese „Ratten“ nun das sinkende FDP-Schiff verlassen ist für die Partei ein Glücksfall, denn sie hat somit die Chance den langen Weg der Erneuerung und Rückbesinnung zu gehen und wieder eine freiheitliche Partei zu werden. Für alle anderen Parteien ist diese Tatsache jedoch ein Fluch, denn diese „Ratten“ werden versuchen sich woanders an Bord zu schleichen. Welche Partei ist da wohl besser geeignet als die aufstrebende neue Piratenpartei oder die bürgerlich gewordenen Grünen. Piraten und Grüne seid daher gewarnt! Wenn ihr nicht wollt, dass euer Schiff untergeht, dann lasst die Ratten erst gar nicht an Bord!

Quelle: spiegel.de

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