Neues Jobprofil – Computerspielsoldat

Regelmäßig, fast täglich, kommt die Meldung über neue tote Terroristen (oder Zivilisten) in Afghanistan und Pakistan. Sie alle werden meistens von einer Waffe getötet, die eigentlich harmlos und unscheinbar wirkt, doch mehr Menschen tötet als jedes andere Waffensystem gegen den Terrorkampf – die Drohne MQ1 (Predator) der Firma General Atomics.

Im Prinzip ist die Drohne ein Computerspiel, genauso wie Far Cry, Urban Terror, Counter Strike und die ganzen anderen Ego-Shooter und Kriegsspiele. In bis zu 740 km Entfernung sitzen ein paar Typen vor einem kleinen Bildschirm und spielen Krieg – doch sie töten dabei wirklich Menschen.

Künstliche Intelligenz, wie im Film Terminator, spielt hier allerdings noch keine große Rolle, aber das Ballerspiel für GIs erfüllt ja auch so seinen Zweck und leistet den USA mittlerweile gute Dienste. Werden die GIs demnächst alle Playstation spielen müssen um den Einstellungstest zu bestehen?

Auch in Deutschland kann man mittlerweile Drohnen für den Privatgebrauch mieten oder kaufen. http://www.rent-a-drone.de

Im Balkan-Krieg der NATO gegen Serbien wurden einige Drohnen abgeschossen und in den Medien präsentiert, damals galt die MQ-1 als nützlicher Aufklärer der brauchbare Fotos liefert. Heute ist die Drohne mit dem bezeichnenden Namen Predator (dt. Raubtier) eine perfekte Killermaschine die tötet, aber nicht getötet werden kann. Ok, sie kann abgeschossen werden, aber dann wird halt eine neue gekauft, kostet ja nur Dollar und davon hat die USA von der FED ja genug bekommen.

Die Drohne  weißt den Weg in die militärische Zukunft und lässt uns erahnen, welche perfiden unbemannten Waffensysteme demnächst zum Einsatz kommen werden. Vermutlich werden es Fluggeräte ähnlich Helikoptern sein, die 1-2 Stunden lautlos über einer Stellung kreisen können und alles vernichten was sich bewegt. Es wird vermutlich keine auf dem Landweg bewegbare Waffe sein, dafür ist die Technik noch nicht weit genug, aber auch das wird eines Tages kommen.

Schönes neues Jobprofil.

Quelle: wikipedia.de

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