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Geballte Macht gegen Wikileaks – aber Wikileaks ist nur der Anfang

Wikileaks ist der Dorn im Hintern der mächtigen Staatsmänner. Aktuell wird das Projekt mit der geballten Macht internationaler Geheimdienste und Organisationen bekämpft und es ist nur eine Frage der Zeit, bis Herr Assange verurteilt und eingesperrt wird. Doch das Projekt hat sich zu einem internationalen Selbstläufer entwickelt und ist nicht mehr aus der Welt zu schaffen, auch wenn die Domain oder die 5 ehrenamtlichen Mitarbeiter irgendwann wegbrechen. Alle kommerziellen Medien auf der Welt unterliegen direkt oder indirekt einer Zensur, sei es in China, Israel oder auch in Deutschland. Legt der Besitzer des Medienhauses sein Veto ein, kann der Journalist eigentlich
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Wikileaks ist der Dorn im Hintern der mächtigen Staatsmänner. Aktuell wird das Projekt mit der geballten Macht internationaler Geheimdienste und Organisationen bekämpft und es ist nur eine Frage der Zeit, bis Herr Assange verurteilt und eingesperrt wird. Doch das Projekt hat sich zu einem internationalen Selbstläufer entwickelt und ist nicht mehr aus der Welt zu schaffen, auch wenn die Domain oder die 5 ehrenamtlichen Mitarbeiter irgendwann wegbrechen.

Alle kommerziellen Medien auf der Welt unterliegen direkt oder indirekt einer Zensur, sei es in China, Israel oder auch in Deutschland. Legt der Besitzer des Medienhauses sein Veto ein, kann der Journalist eigentlich gar nichts machen, noch nicht einmal den Bericht in einem anderen Medium veröffentlichen. Meinungsfreiheit existiert daher de facto nicht.

Doch das Internet stellt hier alles auf den Kopf und Wikileaks ist die langersehnte Alternative zu dpa, Reuters und Co, welche letztendlich alle gesteuert sind. Auch Wikileaks ist gesteuert und genau daran arbeiten die Geheimdienste aktuell. Wikileaks wird demontiert, auf verschiedenen Ebenen und durch vielfältige Organisationen. Zum einen wird Wikileaks aktuell durch Informanten der Geheimdienste unterwandert, genau wie es bei der RAF der Fall war, was letztlich zu deren Auflösung führte. Zum anderen gibt es da die Diffamierungen und Kampagnen gegen Herrn Assange. Mag sein, dass Herr Assange wirklich eine Frau belästigt hat, doch eine Vergewaltigung traut dem „Hemd“ niemand zu.

Auch intern ist Assange bei Wikileaks umstritten, denn viele haben sich von dem Projekt distanziert, weil Assange sich zum Boss aufschwingt und letztlich alleine entscheiden möchte.

Ende August war ja bereits bekannt geworden, dass die Richterin in Schweden das Verfahren einstellte (Quelle: computerbild). Der gestrige Haftbefehl von Interpol ist da wohl eher als schlechter Witz zu bezeichnen und erfolgte wohl nur aufgrund politischen Drucks. Die USA machen sich gerade lächerlich, wenn sie versuchen Wikileaks zu zerstören, sie verstehen noch immer nicht, dass sie selbst die Informationsbüchse der Pandora geöffnet haben. Noch lächerlicher sind natürlich die vermeintlichen Rechtsstaaten, die Wikileaks für das eigene Volk sperren, wie zum Beispiel Israel.

Die Geheimdienste machen Herrn Assange gerade zu einem Märtyrer und in Wirklichkeit ist vermutlich er ihr Staatsfeind Nr. 1 und nicht Osama bin Laden. Wikileaks oder eine andere Plattform mit derselben Idee hat aktuell das Zeug zu einer globalen Massenbewegung zu werden, letztlich nur durch die Staaten und Geheimdienste selbst.

Letztlich wird Wikileaks irgendwann nicht mehr existieren, oder bedeutungslos, aber aus den Fehlern bei Wikileaks haben andere gelernt und werden ein besseres Wikileaks erschaffen.

Quelle: spiegel.de

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